Moulins nach Sévérac-le-Château

Praktisch in der Nähe unseres Übernachtungsplatzes in Moulins lag ein großer Intermarché, in dem wir vor der Abreise einkaufen konnten. In der Apotheke gab es Nasentropfen und Halstabletten gegen unser beider Erkältung. 

Unsere Reise führte uns heute durch eine spektakuläre Landschaft. Zuerst auf der N 7 bis Clermont-Ferrand, der Hauptstadt des Départements Puy-de-Dôme in der Auvergne, die in einem weiten Tal liegt.  Hinter der Stadt sahen wir die Vulkanberge des Zentralmassivs liegen.

Dann wurde es richtig bergig. Wir fuhren ab Clermont-Ferrand über die tolle, hier mautfreie A 75 Richtung Montpellier. Sie führte uns bis auf 1100 Meter Höhe bergauf und bergab durch das Zentralmassiv und bot uns spektakuläre Aussichten. Den ersten vorher von uns ausgewählten Übernachtungsplatz haben wir verworfen, weil er noch ziemlich hoch gelegen war bei Aubrac. Der zweite war eine gute Wahl, denn er liegt schon am Südhang weiter unten. Hier konnten wir zum ersten Mal seit unserer Abreise draußen sitzen! 

Der Stellplatz liegt auf einem Privatgrundstück. Als wir geparkt hatten, kam die nette Besitzerin, hat uns die V+E erklärt und von uns 8 € inklusive Strom kassiert. Später kam sie noch einmal, um uns auf die Geier aufmerksam zu machen, die über uns kreisten. Sie hat erzählt, dass die Geier in der nahen Schlucht leben und auf der Suche nach  verendeten Schafen seien. Es gebe hier große Schafherden und alle Leute lebten von der Produktion des Roquefort, der in den Kalksteinhöhlen der Schluchten reife. Auf Giselas Wunsch hat sie einen Roquefort geholt und ihr ein Stück verkauft. Sie haben nur einen kleinen Betrieb und produzieren Biokäse, den sie auf den umliegenden Märkten verkaufen. Der Käse ist doch mal etwas Besonderes!