Colombiers nach Saint Mathieu-de-Tréviers

Über die mautfreie A75 und später A750 ging es heute Richtung Montpellier. Am Weg lag in Gignac ein Aldi, bei dem wir Wein eingekauft haben – interessanterweise denselben Bordeaux wie zu Hause. Von dem wissen wir, dass er uns schmeckt. Es gibt zwar jede Menge Kellereien hier, aber wir finden es schwierig, da einzukaufen. Dafür müssten wir mal eine Weinprobe machen und dann dort übernachten.

Die Weiterfahrt von Gignac zum Ziel Saint Mathieu-de-Tréviers verlief nicht ganz wunschgemäß. Gisela hatte nur vermeintlich die richtige Adresse gestern schon programmiert. Jedenfalls wunderte sie sich schon beim Fahren zunehmend über den Verlauf und irgendwann erreichten wir als Ziel einen Ort, der 20 Kilometer entfernt lag vom gewünschten. Natürlich auch noch supereng! Mit viel Glück hat Gisela gewendet, ohne dass es Schäden gab! Sowas Blödes passiert uns nicht nochmal! Man muss doch immer nochmal die Strecke ansehen, die man bei google maps eingibt!

Die Fahrt hierher verlief problemlos über kleine Landstraßen und wir waren zur Mittagszeit schon da. Der Platz ist an sich nur praktisch, nicht schön, aber man bekommt für 5 € Strom, Wasser und Entsorgung geboten. 

Für eine Übernachtung prima und 500 Meter weiter gibt’s einen Intermarché mit Tankstelle und Waschmaschinen. Den Service brauchen wir gerade nicht, aber Parmesankäse, den es bei Aldi nicht gab, haben wir gekauft.

Außerdem haben wir einen Spaziergang unternommen, um den Ort zu besuchen, sind allerdings nur im neueren Teil gewesen. Der alte Kern mit Kirche liegt hoch oben und ist nur über eine Straße ohne Fußweg zu erreichen. Dazu hatten wir keine Lust.

Auffallend sind die vielen Neubauvorhaben und Einfamilienhäuser und außerdem die teuren Autos auf den Straßen. Anscheinend wohnen hier Leute, die in Montpellier ihr Geld verdienen.