Nachts hat es noch unglaublich geregnet, aber morgens kam die Sonne heraus am Kanal.
Wir haben uns die Fahrt heute geteilt und wollen das auch weiter so halten. Uwe hat bis mittags nach Cosne an der Loire am Steuer gesessen, wo wir eine Pause bei Lidl gemacht haben. Nach dem Einkauf und Essen auf dem Parkplatz ist Gisela die zweite Hälfte der Strecke nach Moulins am Allier gefahren. Uwes Strecke führte über Landstraßen, Gisela konnte die gut ausgebaute N 7 benutzen, die zeitweise die kostenfreie A77 wurde.
Der Übernachtungsplatz, den wir für heute am Ufer des Allier beim Städtchen Moulins gewählt haben, lässt keinen Wunsch offen. Wir zahlen nur 2,40 € für die Nacht und wahlweise konnten wir Jetons für Strom kaufen für 0,50 € pro Stunde. Der Platz ist groß und grün und liegt direkt am Wasser.
Nachdem wir uns installiert hatten, haben wir über die mittelalterliche Brücke einen Spazierggang in die Stadt unternommen.
Wir sind direkt nach Überquerung der Brücke in die Altstadt gelangt. Über einen großen Platz mit Lokalen ging es durch schmale Straßen bergauf zur alten Stadtmitte.
Moulins war im Mittelalter Sitz der Herzöge von Bourbon, deren Schloss noch als Ruine zu sehen ist.
Gegenüber steht die Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert.
Als Nächstes gelangten wir zum Rathaus, neben dem in einem weiteren historischen Gebäude die Sparkasse untergebracht ist.
Gegenüber steht ein Glockenturm, neben dem in einem kleinen Lokal Leute in der wärmenden Nachmittagssonne draußen saßen.
Wir haben unseren Rundgang fortgesetzt, gelangten wieder auf den großen Platz unterhalb und durch eine Gasse zurück zur Brücke.
Beeindruckend waren die Stromschnellen auf der anderen Brückenseite.
Auf unserer Seite sieht der Fluss aus wie ein Weiher.
Vagabundenleben 