Sevilla 2. Tag

Der Regen hat sich über Nacht verzogen und der frühmorgendliche Nebel hob sich auch bald. Wohlgemut sind wir vormittags zum zweiten Sevillabesuch in den Bus gestiegen und haben uns sofort bei der Kathedrale in die Schlange zum Eingang angestellt. Nach einer halben Stunde in der Sonne stehend hatten wir es geschafft! 

Eine beeindruckende gotische Kathedrale tat sich für uns auf, einmal wegen ihrer Größe, aber auch wegen ihrer Kunstwerke.

 Sie zu sehen lohnte wirklich die Wartezeit!

Das Grabmal von Christoph Kolumbus haben wir natürlich auch besucht!

Nach unserem ausgiebigen Rundgang gelangten wir durch einen Orangengarten zurück in die Wirklichkeit.

 Wir hatten Hunger, die Wahl fiel auf eine Pizzeria und wir wurden nicht enttäuscht von den Pizzen!

So gestärkt, ging es zur nächsten Sehenswürdigkeit, dem alten Königspalast Alcazar. Erbaut 913 als Festung für Cordobas Statthalter in Sevilla und während der arabischen Zeit ständig erweitert, wohnten auch die christlichen Könige nach der Eroberung 1248 in ihm, bevor Madrid Hauptstadt wurde.

Nach einem Kaffee im Palastcafé haben wir den Alcazar verlassen und noch eine neue Attraktion der Stadt besucht, den Metropol Parasol. Ein spektakuläres Gebäude, in dem ein Markt untergebracht ist, der leider geschlossen war, als wir kamen. Das Gebäude an sich war aber schon den Besuch wert.

Anschließend haben wir uns auf den Rückweg zur Bushaltestelle gemacht. Besonders gefallen haben uns die San Salvador Kirche und der Betrieb in der Bar auf dem Platz davor. Es war die Zeit der Mittagspause, die viele Leute dort verlebten.

Den Guadalquivir erreichten wir beim Goldenen Turm, der einst wirlich mit dem aus der Neuen Welt hergeholten Gold überzogen gewesen sein soll.

Am Ufer entlang war es nur ein kurzer Weg zu unserer Bushaltestelle. Nun sind wir zufrieden mit unserem Sevillabesuch und wollen morgen weiterfahren nach Westen an die Küste.